Start der neuen Domainendung .kids am 29.11.2022

Am 29.11.2022 startet die neue Top-Level-Domain .kids in die freie Registrierungsphase. Die neue Domainendung richtet sich an alle Privatpersonen, Organisationen und Firmen, die Unterhaltungs- oder Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche publizieren möchten.

Eine .kids-Domain kostet 39,- Euro pro Jahr. Einige besonders prägnante oder kurze Domains werden von der Registrierungsstelle als teurere Premiumdomains angeboten.

Es gibt keine besonderen Bestimmungen zur Auswahl des Domainnamens oder der Inhaberschaft der Domains. Die Registrierungsstelle behält sich jedoch das Recht vor, eine Domain zu sperren, wenn darauf Inhalte publiziert werden, die nicht kindgerecht sind.

Wir freuen uns auf Ihre Vormerkung zur Registrierung von .kids-Domains! Für Fragen steht Ihnen unsere Kundenbetreuung jederzeit zur Verfügung.

Abwesenheitsnotiz mit Start- und Ablaufdatum einrichten

Ab sofort können Autoresponder, die in der E-Mail-Konfiguration unter https://my.variomedia.de/mail eingerichtet werden, auch mit einem Start- und Ablaufdatum versehen werden. Die automatische Antwort wird dann am jeweiligen Tag kurz nach Mitternacht deutscher Zeit aktiviert bzw. deaktiviert. Bisher ließ sich nur das Ablaufdatum einstellen; die Aktivierung musste sofort erfolgen.

Einrichtung eines Autoresponders mit Start- und Ablaufdatum in der E-Mail-Konfiguration
Einrichtung eines Autoresponders mit Start- und Ablaufdatum in der E-Mail-Konfiguration

Die Aktivierung des Autoresponders mit Start- und Ablaufdatum ist auch über unsere API möglich. Im Kundenmenü werden wir die Funktion zeitnah ergänzen.

Mit einer Abwesenheitsnotiz können Sie eingehende E-Mails automatisch mit einem Text Ihrer Wahl beantworten. Die Einrichtung ist sowohl für Postfächer als auch für E-Mail-Weiterleitungen möglich. Jeder Absender erhält die automatische Antwort nur einmal innerhalb eines Tages; verschickt jemand am gleichen Tag eine zweite E-Mail an Sie, wird keine weitere automatische Antwort verschickt.

Abmahnungen bei Verwendung von Google Fonts

Seit einigen Wochen berichten Betreiber:innen von Webseiten, dass sie Abmahnungen erhalten, die sich auf die Einbindung von Schriftarten von Google auf Webseiten beziehen. Einen zusammenfassenden Bericht über die Grundlage dieser Abmahnungen finden Sie unter anderem in einem Artikel in der Zeitschrift c’t: Angeblicher DSGVO-Verstoß: Abmahnwelle wegen Google Fonts.

Viele Webseiten verwenden z.B. ein WordPress-Theme mit Schriftarten, die von Google kostenfrei angeboten werden. Das Problem besteht nicht in der Verwendung dieser Schriften selbst, sondern darin, dass der Abruf von Servern von Google erfolgt und damit personenbezogene Daten (insb. die IP-Adresse der Besucher:innen) an Google in die USA übertragen werden. Dies ist – ohne explizite Zustimmung der Datenübertragung – rechtswidrig.

Google bietet die Schriften auch zum Download an und erlaubt es, sie lokal (z.B. auf unserem Webserver) zu installieren und so auf der Webseite einzubinden. Die Verwendung der Google-Schriftarten wird damit wieder rechtskonform.

Verschiedene Webseiten bieten Tools an, mit denen man die Verwendung von Google-Fonts auf der eigenen Webseite überprüfen kann; beispielhaft sei hier der Dienst von e-recht24.de genannt: Achtung Abmahnung: Prüfen Sie jetzt die Einbindung von Google Fonts.

Für WordPress gibt es inzwischen zahlreiche Plugins, die dazu dienen, direkte Verknüpfungen zu den Google-Schriftarten zu entfernen und diese stattdessen lokal einzubinden: https://wordpress.org/plugins/search/google+fonts/. Auch für andere Content-Management-Systeme gibt es fertige Lösungen. Bitte zögern Sie nicht, diese einzusetzen, um eine Abmahnung zu vermeiden.

Umgang mit einer Abmahnung

Sollten Sie bereits eine Abmahnung erhalten haben, enthält diese in der Regel eine oder mehrere dieser Forderungen:

  • Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung
  • Auskunftserteilung über Datenverarbeitung
  • Zahlung von Schadensersatz
  • Zahlung von Rechtsverfolgungskosten

Wir können und möchten hier keine Rechtsberatung leisten, zumal eine Vielzahl verschiedener Abmahnungen im Umlauf ist. In einigen Fällen konnten Webseiten-Betreiber:innen anhand von Logdateien auch nachweisen, dass die Abrufe automatisiert erfolgten. Es macht auch einen Unterschied, ob die Abmahnung von einer Privatperson, einer Körperschaft oder einem Anwalt kommt.

Wir empfehlen jedoch in jedem Fall, die externe Einbindung von Google Fonts umgehend zu beenden und ggf. zum Beispiel mit einem Musterschreiben oder einem generierten Antwortschreiben (kostenlos) auf die Abmahnung zu reagieren.

Registrierung australischer Domains jetzt auch direkt unter .au

Bisher ließen sich australische Domains nur mit Endungen wie .com.au oder .net.au registrieren. Ab sofort sind Registrierungen auch direkt unter der Top-Level-Domain .au möglich.

Die Registrierung von .au-Domains kostet 42,- Euro pro Jahr (inkl. MwSt.). Eine Verfügbarkeitsprüfung und Bestellung ist in Ihrem Kundenaccount oder für Neukunden auf unserer Webseite möglich.

Wie bisher benötigen Inhaber:innen einer australischen Domain einen Wohn- oder Firmensitz in Australien, um zur Registrierung berechtigt zu sein. Die Einschränkung, dass der Domainname dem Marken- oder Firmennamen entsprechen muss, gilt für .au-Domains jedoch nicht; für .com.au-Domains ist dies weiterhin der Fall.